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Mit der Sonderausstellung „Wasser, Waschbrett, Seifenlauge – zur Kulturgeschichte des Waschens“ startet das Emsland Archäologie Museum in die neue Saison. Spätstens mit der „Erfindung“ von Kleidung begann alles „Elend“ – nämlich die Notwendigkeit, nicht nur den Körper, sondern auch verschmutzte Kleidung zu säubern. Bei der Lösung dieses Problems hat sich die Menschheit im Laufe der Geschichte überaus erfindungsreich gezeigt – sowohl, was die Optimierung von Waschmitteln, als auch die Erleichterung des Waschvorgangs an sich betrifft. Die Ausstellung lädt ein zu einem faszinierenden und spannenenden Rundgang durch die Weltgeschichte des Waschens und beleuchtet schlaglichtartig den Stellenwert von Sauberkeit in unterschiedlichen Kulturen und Epochen. Der Blick führt jedoch nicht nur in die „weite Welt“, sondern richtet sich ganz gezielt auf regionale Entwicklungen und Gegebenheiten. Neben der Pflege von Kleidung war auch die persönliche Reinlichkeit eines Individuums im Laufe der Jahrhunderte zahlreichen Wendungen unterworfen. Ziel dieser Ausstellungssequenz ist es, Vorurteile auszuräumen, z.B. ur- und frühgeschichtliche Menschen seien grundsätzlich ungewaschen und ungepflegt gewesen. Ähnliches gilt für das vermeintlich dunkle und „schmutzige“ Mittelalter. Neben Funden, Exponaten und erläuternden Texten steht auch in dieser Ausstellung wieder das „Erleben“ von Geschichte für Groß und Klein im Vordergrund. Mitmachstationen zum Ausprobieren für alle Generationen gehören ebenso dazu wie das Angebot, sich spielerisch mit der Thematik auseinanderzusetzen, in unterschiedliche Lebenswelten einzutauchen und dabei ganz nebenbei ohne Buch und Tafel Geschichte zu lernen.

Ort: Emsland Archäologie Museum

Eintritt: Erwachsene 4 €, Familien 7 €, Kinder (6 – 16 Jahre) 2 €

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