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Der jüdische Friedhof in der Straße „An der Hütte“ ist das älteste und das einzig erhalten gebliebene Zeugnis jüdischen Lebens in Meppen. Um 1700 ließen sich die ersten Juden in der Stadt Meppen nieder. Sie erwarben ein langgestrecktes Grundstück östlich der Stadt nahe dem Hasen, um hier ihre Toten nach jüdischem Ritus zu bestatten. Für das jüdische Volk ist nach der Synagoge der Friedhof der „heiligste Ort“, der für die Ewigkeit angelegt, nie angetastet oder aufgelassen werden darf. Als Sinnbilder für die Vergänglichkeit darf und soll alles wachsen und verfallen, so wie die Natur es vorgibt. So verwunschen viele Friedhöfe auf den ersten Blick wirken mögen, so erinnern sie doch an das unermessliche Leid, welches die jüdische Bevölkerung in Deutschland zur Zeit der NS-Herrschaft erfuhr. Viele Friedhöfe wurden während des Nationalsozialismus geschändet und verwüstet. Der Historiker Manfred Fickers hat sich in den letzten Jahren intensiv mit der Geschichte des jüdischen Friedhofs in Meppen befasst und legt im Rahmen seines Vortrags die Ergebnisse seiner jüngsten Forschungen vor.

 

Eine verbindliche Anmeldung per Telefon unter 05931 153 410 oder per E-Mail unter info@stadtmuseum-meppen.de ist erforderlich.

 

Ort: Stadtmuseum Meppen

Zeit: 19 Uhr

Eintritt: 6 €

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